Auftaktsieg der 1.Herren bei FT Eiche Kiel- ein Bericht von Captain Lückel

2. September 2013

 

Berichterstattung des 1. Spiels der Aufstiegssaison 2013/14
Man wird ja wohl mal träumen und rumspinnen dürfen.

 

Wir genossen eine entspannte Anfahrt im Superbus mit Superfahrer. Vielen Dank an Christian und Detlef.
Nach viereinhalb Stunden Flugzeit landeten wir sicher in Kiel und kamen genau pünktlich zum bayerischen Mittagessen, welches sich unser Neuzugang Radek sehnlichst erwünscht hatte. Beim CfL werden halt Träume wahr. Auf der Rückfahrt beglückten wir dann noch Marcel mit einem kulinarischen Feuerwerk.

 

Tischtennis wurde zwischendurch auch noch gespielt. Nachdem sich Cava fertig gewundert hatte … und nach der Begrüßung und der Spielervorstellung starteten wir planmäßig mit 2 zu 1 Doppeln. In der ersten Einzelrunde des oberen Paarkreuzes stellten wir die Weichen auf Sieg. Den Grundstein legten hierbei ein leicht unterforderter Radek mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg und ein bärenstarker Piwo, der in bestechender Zhang- Manier die Nummer 1 von Eiche Kiel entzauberte.

Über einen seeeehhr siiicher spielenden Grzegorcz und einem schwächelnden Joppe gelangten wir zum 5:2 Zwischenstand. Nun schlenderte das untere Paarkreuz an die Platten und wollte nach dem Glanzdoppel nun auch im Einzel weiter brillieren. Das Funkeln gelang anfangs an beiden Tischen blendend. Cava machte den Sack im ersten Satz aber leider nicht zu und im folgenden Matchverlauf bekam er die Schnur nicht straff gezogen. Ein 0:3 ohne zu glänzen.

Marcel behielt aber seinen Gegner und seine Nerven unter Kontrolle und nach solider Leistung freuten wir uns über eine 6:3 Führung. Bei mir machte sich mittlerweile schon fast Erleichterung breit.

Radek startete fulminant mit zwei blitzsauberen Sätzen. Doch der, immer noch unter Schock stehende, dänische Spitzenspieler setzte nun Alles auf die „Karte Risiko, Verzweiflungsmut und hellwaches Tischtennis“.
Unterstützend kamen ihm auch noch einige Glücksbälle über den Weg gelaufen. Die nahm er natürlich mit …und meine lockere Entspanntheit wechselte in eine angespannte Konzentration mit hoffnungsvollen Blicken Richtung Radek am Nebentisch. Und dann der befreiende Schrei von Radek. Beim Spielstand von 2:6 im Fünften holt er zwei Netzroller und macht den Punkt. Von da an war er wieder am Start und dann ging es wie in den ersten beiden Sätzen ganz schnell und der fünfte Satz war gewonnen. Unglaublich! Da haben wir einen Glücksgriff getätigt. Der Mann ist nicht nur ein netter und lustiger Kerl. Der spielt auch richtig richtig gut Tischtennis.

 

Mittlerweile also 7 zu 3 für den CfL und Albert mühte sich immer noch im ersten Satz gegen den Bären (-starken) Chrissi Witter. Es wurde getoppt und geblockt, was das Zeug nur halten kann. Albert gewinnt 19:17 und ich habe das Gefühl, dass sich in diesem Duell cleveres Händchen gegen bedingungslosen Fleisskämpfer konditionsmäßig durchsetzt. Albert blieb aber dran und auch im Fünften stellte sich dieses Spiel immer noch so dar wie zu Beginn. Schwitzen, kämpfen, resignieren, weiter versuchen und am Ende doch kapitulieren. Neidlose Anerkennung für den Gegner und die Quintessence „Es muss noch mehr dauerhafte Durchschlagskraft her“ und dann aber Abhaken und weiter rocken… . Da am Nebentisch der 8. Punkt von Grzeg eingefahren wurde, blieb es mir vorbehalten den Siegpunkt beizusteuern. Erleichtert und überglücklich bekamen wir zu unserem 9zu4 Sieg sogar noch ein Becks vom Gastgeber spendiert und waren plötzlich noch glücklicher. Hihi.
Yo. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen… Wir waren hart, trocken und salzig! Dit läuft!

Gruß Joppe