Steven Shalabi (Jg. 1998) und Johannes Mann (Jg. 2011) werden Dritte im Einzelwettbewerb! Zudem 5. Plätze im Teamwettbewerb für Jakubik/Sprengel (Jg. 1999) und Mann/Sprengel (Jg. 2001 u.j.)
Unsere Gruppe bei der Ankunft zu den 22. Andro Kids Open in Düsseldorf
Borussia Düsseldorf richtete vom 2.-4. September die 22. Andro Kids Open aus, die größte Tischtennis-Veranstaltung für den Nachwuchs in Europa mit erneut 1500 Spielerinnen und Spielern aus Deutschland bis Weißrussland, die an 80 Tischen an drei Tagen einen Teamwettbewerb mit 2er Teams und einen Einzelwettbewerb nach Jahrgängen ausspielten. Eine kleine Reisegruppe von Spielern, begleitet von einigen Eltern aus dem CfL wollte dieses Jahr bei diesem besonderen Turnier dabei sein. So machte sich eine junge Truppe mit Steven Shalabi (Jg. 1998), Magnus Jakubik (Jg. 1999), Niklas Sprengel (1999), Benjamin Harwardt (Jg. 2001), Johannes Mann (Jg. 2001) und Yannick Sprengel (Jg. 2002) am Donnerstag nach Düsseldorf auf. Als Chef-Betreuer an der Bande fungierte Dustin Hofmann (Jg. 1995), der zum Spieler- und Trainer-Nachwuchs im CfL gehört. Seine ruhigen Hinweise hatten ihren Anteil an dem guten Auftreten unserer Truppe – die damit verbundene intensive Konzentration und Arbeit forderte aber ihren Tribut, als er nach zwei Tagen selber in seinem Jahrgang in den Einzelwettbewerb einstieg.
Die anfängliche Unsicherheit darüber, wie konkurrenzfähig man sein würde, legte sich schon im Teamwettbewerb. Nach teils harten Kämpfen in einem Feld mit 120 Teams stellte für Magnus Jakubik und Niklas Sprengel erst das spätere Siegerteam aus Weißrußland im Viertelfinale eine nicht zu nehmende Hürde dar, gegen das sie 0:3 verloren. Dicht vor dem Halbfinaleinzug standen Johannes Mann und Yannick Sprengel, die es mit dem Einzelsieger des Jg. 2001 in 2010 und des Jg. 2002 in diesem Jahr, Samuel Kulczycki aus Polen und seinem Partner Jonas Weitz vom TTC Indeland Jülich, 4. der dortigen Bezirksendrangliste zu tun bekamen. Viele Sätze mussten in die Verlängerung und Johannes und Yannick ließen sich auch nicht vom Rückstand im Doppel nach einem verlorenen 19:21-Satz beeindrucken, sondern drehten es zum 2:2 in diesem im Daviscup-Modus ausgetragenem Wettbewerb. Dennoch stand am Ende dieses nervenaufreibenden Kampfes leider ein 2:3.
In die Einzelwettbewerbe konnte man also selbstbewusst einsteigen. Bis auf Benjamin, für den es darum ging Erfahrungen zu sammeln und Dustin, der seinen Betreuer-Tribut zollen musste, zogen alle Spieler problemlos ohne Niederlagen in die KO-Runde am Sonntag ein. Magnus und Yannick erreichten jeweils das Achtelfinale in ihrem Jahrgang, für den nach Krankheit rekonvaleszenten Niklas war in der 3. KO-Runde Schluss. Zum Highlight aus CfL-Sicht entwickelten sich am Sonntag die Spiele von Steven und Johannes.
Steven ging motiviert in die KO-Runde des Jg. 1998, mit Vorfreude auf die starken Gegner, die ihn erwarteten. Nach einem Freilos und vier gewonnenen KO-Spielen traf er im Halbfinale auf den späteren Turniersieger Balasz Hutter von Borussia Düsseldorf, gegen dessen „wirklich fiese Noppe“ er an diesem Tag kein Mittel fand. Ein starker Auftritt in diesem mit 180 Spielern größtem Einzelwettbewerb!
Johannes stand im Jg. 2001 nach einem Freilos und drei deutlichen KO-Siegen dem Weißrussen Ilja Kortchinski gegenüber, der am Tag zuvor Sieger im Teamwettbewerb geworden war. In den ersten beiden Sätzen beherrschte Johannes seinen Gegner klar, der dann aber sein Spiel erfolgreich zu steigern wusste und das Spiel doch noch zu einem 3:2 drehte. Schade, das Endspiel wäre die Krönung einer tollen Turnierleistung von ihm und den anderen CfLern gewesen!
PS.: Herzlichen Glückwunsch an Jeanette Blatter von den Reinickendorfer Füchsen (Jg. 95), die einen Titel nach Berlin holte!
