Am Sonntag begaben sich acht Spieler, vier Betreuer und einige treue Unterstützer zum diesjährigen Finale der Berliner Pokalwettbewerbe, um der drängenden Alternativlosigkeit eines traumhaften Berliner Sonntags zu entgehen.
Gleich zu Beginn musste der Betreuer-Tross, natürlich ausgeschlafen wie immer, gleich auf harte Weise die ersten Lektionen des Tages lernen:
- Wegbeschreibung lesen hilft,
- im Kreis laufen nicht.
Als der Eingang dann schließlich gefunden war, wartete die nächste knifflige Aufgabe auf uns: Stühle sichern! Deren Gemütlichkeit soll nämlich die Leistungsfähigkeit mancher Betreuer um ca. 50% steigern.
Hab ich gehört.
Tischtennis wurde dann endlich auch gespielt: Die B-Schüler um Marlon, Adrian, Timmie und Lukas präsentierten sich noch etwas müde (hätten die Bayern am Vorabend mal nicht so lange gebraucht) und mussten sich im Halbfinale gegen gute Herthaner geschlagen geben.
Besser lief es bei den A-Schülern (Quan, Johannes, Benni und Yoni), die sich in einem spannenden Spiel gegen Köpenick 2 den Finaleinzug sicherten.
In der darauf folgenden Pause stand dann die Aufgabe an, etwas zu essen zu finden.
Dustin und mir gelang das – wie wir zunächst dachten – beim Imbiss ganz gut, bis uns die anderen mit Pizza entgegen kamen.
Verdammt.
Die aufgenommenen Kräfte sollten wir brauchen, denn die ernste Phase hatte begonnen.
Im Spiel um Platz 3 gingen die B-Schüler gegen Rotation mit 2:0 in Führung, nach einer unglücklichen Verkettung von Umständen und guter Leistungen unseres Gegners stand es allerdings plötzlich 2:3.
Dank starker Nerven und aktiver Unterstützung von den Rängen gelang dann jedoch noch ein Comeback zum 4:3, was immerhin die Bronzemedaille bedeutete.
Genauso spannend gestaltete sich das Finale der A-Schüler, das nach einer Reihe umkämpfter Spiele leider an Hertha ging. Glückwunsch dazu, wir konnten uns über Silber freuen. Vor allem Johannes, der bei der Siegerehrung eine eigens erstellte Choreografie hinlegte, die allseits beeindruckte und bewundernde Gesichter hervorrief.
Hat er mir jedenfalls so erzählt.
Letztlich wurde das Final Four also seinem Ruf als Veranstaltung, die alle Beteiligte in sämtlichen Lebensbereichen fordert, gerecht.
Mit den Ergebnissen – zwei Medaillenplätze, ein schönes Abschlussfoto, die Vermeidung von Sonnenbrand und die Abwesenheit von Rückenschmerzen – können wir meiner Meinung nach durchaus zufrieden sein.
Bis zum nächsten Mal!
PhD