Woooow. Zwei Berichte innerhalb einer Woche? Nein? Doch! Oh…
Tja, was der Saisonendspurt so mit sich bringt. Bei Fußballmannschaften auf dem Weg zum Triple würde man jetzt von „Wochen der Wahrheit“ sprechen, was ich jetzt einfach mal ganz bescheiden auf unsere Situation übertrage.
Umso belastender natürlich unsere kleinen Personallücken, die sich spontan öffneten und allen Beteiligten einen spaßigen Nachmittag verschafften. Letztendlich erklärte sich unsere zweite Mannschaft, obwohl sie parallel im Einsatz war, dazu bereit, David an uns auszuleihen. Großen Dank an dieser Stelle.
Zu Beginn unseres Topspiels zuhause gegen TuSLi lag für ungefähr 20 Sekunden etwas Nervosität in der Luft – aber dann kam JWK in die Halle und alles war gut. Coaches an beiden Tischen, Fans in der Fankurve und unser Edelfan am Start, wunderbar.
Während anschließend beide Mannschaften ihre ersten Punkte holten, verlor Sven diesmal seinen Lebenswillen bereits im Doppel, nicht das beste Zeichen fürs Einzel…
… womit wir dank dieser phänomenalen Überleitung auch schon bei den Einzeln wären.
Marcel glänzte erneut mit starker Quote ums Netz und sucht wahrscheinlich immer noch das Video vom Matchball. Hussein drehte endlich, wie beim letzten Mal schon in den Raum gestellt, sein Schicksal um und brachte sein starkes Spiel gegen Material diesmal im fünften Satz auch durch.
Dann war Sven an der Reihe, der als hier wohl bisher am meisten erwähnter Spieler auch mal eine Pause verdient hat. Belassen wir es also dabei, dass er ein gutes Spiel gemacht hat.
Zwischenstand übrigens 4:3, falls ihr dieser seriösen, faktenbasierten Ergebnisberichterstattung nicht folgen konntet. Spoiler Alert: alle folgenden Spiele gingen an uns.
Denn Flexi bestätigte seine Form von letztem Sonntag und spielte erneut ganz flexitastisch. David strahlte genauso hell wie seine neue Halbglatze und gab uns damit nicht nur den nächsten wichtigen Punkt, sondern zudem ausreichend Energie für die restlichen Spiele.
Marcel blieb auch im zweiten Einzel kalt wie Eis und Hussein ließ endgültig vergessen, was war und gewann sein zweites Match ebenfalls im Entscheidungssatz.
Und wenn man plötzlich vier von fünf Fünfsatzspielen gewinnt, kann ein Spiel gegen den Tabellenersten auch mal 9:3 ausgehen. So eine gute Quote hatten wir gefühlt seit Vereinsgründung nicht.
Und damit bleiben wir natürlich dran! Bei zwei Punkten Rückstand auf Platz zwei und drei, die noch gegeneinander und gegen Platz eins spielen, geht vielleicht möglicherweise eventuell doch noch was in Richtung Relegation. Man weiß es nicht.
Die zweite Mannschaft, unser Helfer in Not und Leidtragende unserer kleinen Personalrotationen, erkämpfte sich dennoch ein 9:7 in der Ferne und hat sich daher noch ein Extra-Lob verdient.
Die zweite unaufhaltsam auf Kurs Richtung Aufstieg, wir in der Rückrunde noch immer ungeschlagen und mit sich Woche für Woche verringerndem Rückstand …
Jetzt läuft‘s Jungs, ich spür‘s.
PhD