Zwei Ranglisten-Wochenenden, bei denen der CfL insgesamt mit vier Jugendlichen in den Altersklassen der Jugend, der A-Schüler und der B-Schüler durch Sven Waindok (Jugend), Steven Shalabi und Magnus Jakubik (beide A-Schüler) sowie Johannes Mann (B-Schüler) vertreten war, erbrachten ein erwartungsgemäß mittelmäßiges Abschneiden unserer Teilnehmer.
Die Platzierten der A-Schüler-Landesrangliste (U15)
Für die Trainer des CfL waren die Resultate deshalb nicht ganz überraschend, da solche Highlights, wie die Landesranglisten, eine konstante, intensive Vorbereitung im Training erfordern. Dies wurde jedoch lange nicht von allen Jungs geleistet, so dass höhere Ambitionen nicht gerechtfertigt gewesen wären. Enttäuscht sollte deshalb niemand sein.
Bei allem Verständnis für die Tatsache, dass es sich beim Tischtennistraining auf Berliner Spitzenniveau tatsächlich ganz klar um ein intensives Hobby und nicht um die Vorbereitung auf eine Spitzensportlerkarriere handelt, auch wenn das einige „hauptberufliche Funktionäre und Trainer im BTTV“ nicht verstehen wollen, wurde bei dem einen oder anderen „Kaderspieler“ Konstanz, Ernsthaftigkeit und Intensität in der Vorbereitung sträflich vermisst.
Ein derzeit zu beobachtender, leichter Anstieg des Niveaus der meisten Berliner Teilnehmer kann daher durch beschriebene Unzulänglichkeiten schnell mehrere Plätze im Gesamttableau kosten.
Grundsätzlich zählt allein die Qualifikation zur Landesrangliste (Top 12 Berlins) zu einer beachtlichen sportlichen Leistung, welche mit Respekt gewürdigt werden sollte. Gemessen an den eigenen Ansprüchen und Zielen und den Möglichkeiten der Spieler müssen die Turnierergebnisse jedoch als nicht zufriedenstellend gewertet werden.
Positiv zu erwähnen ist die Platzierung von Magnus Jakubik (13), der aufgrund eines guten 2.Wettkampftages einen ordentlichen 6.Platz erspielte. Steven Shalabi (14) und Johannes Mann (10) mussten sich am Ende mit dem 5.Platz begnügen. Hier war viel mehr drin ! Für Sven Waindok war die erste Qualifikation zur Landesrangliste ein toller Erfolg. Gelingt es den Spielern an den eigenen Schwächen zu feilen und durch vermehrte Wettkämpfe an Erfahrung zu gewinnen, so können alle noch bessere Platzierungen erreichen.
Der Sport bietet immer eine neue Chance, denn bekanntlich ist nichts älter als der Erfolg von gestern. So eröffnen die Regionalmeisterschaften im Oktober und November sowie spätestens die Berliner Meisterschaften im Dezember die Möglichkeit, aus den Versäumnissen zu lernen und diese entsprechend auszubessern.
