Nennt ihn doch einfach Ali

5. November 2012
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Die Vorbilder im Blick- Nachwuchsspieler Yonathan Demissie beim Zählen im Spiel der 1.Herren gegen Freyburg

Der Oberschiedsrichter ging unerwartet früh und gut gelaunt nach Hause, die Mannschaft blieb noch lange zusammen, um zu trainieren und die geplante kurze Aufwärmphase für die 1. Jugendmannschaft wurde zu einer Erholungskur. Was war passiert?

Ein weiteres Heimspiel der 1. Herren war passiert. Gast in der Arena am Efeuweg war diesmal der punktlose Tabellenletzte TTV aus Freyburg. Nach einigen Leibesübungen konnte es losgehen und schon beim Vorlesen der Aufstellung wurden die Voraussetzungen klar. „Gözu-zübü… Ach Herrgott, einfach Ali! Mittlerweile sollte ihn doch jeder kennen.

Mit dabei auch der siegesgewisse Sicherheitsgott Dschegorsch Jatschkowski, Captain „das Rad muss sich drehn“ Lückel, der hochtalentierte Halbdistanzspieler Zhangbert Piwonski, Florian Renn, der Spieler mit dem wohl elegantesten Rückhand-Heber der Geschichte, und Tobi „rummitdekilos“ Hack.

Nach 3 erfolgreichen Doppeln und einem fetten Rülpser von Flo, für den er danach auch fett um Entschuldigung bat, stand es schon so schnell 3:0 wie beim letzten Spiel der Bayern in Barcelona.

Im oberen Paarkreuz hatten Dscheg und Ali anfangs ihre Probleme, doch „Der Pole“ minimierte die Fehlerquote auf ein der Menschheit bisher unbekanntes Level und Ali nahm sich noch etwas Zeit für einen letzten Ball ums Netz, bevor sie auf 5:0 erhöhen konnten. See you later, AliGater.

Auch Joppi machte mit seiner Noppi mehr als nur kurzen Prozess mit seinem Gegner – ich erinnere gerne an das oben erwähnte Spiel im Camp Nou – und Zhangbert siegte im Parallelspiel so souverän, dass es fast schon illegal war.

Der 7:0 Vorsprung brachte daraufhin den erhofften Rückenwind für unser dynamisches Duo im unteren Paarkreuz. Flo zeigte sein brandenburgisches Ballstreichelvermögen in 4 ansehnlichen Sätzen und Tobi verlernte die Kunst des Schnippelns nur kurz, sodass sein 3:2 Erfolg alles klar machte.

Viel mehr gibt es von 9 Spielen in 2 Stunden nicht zu berichten. Nach den beiden Jugendspielen im Anschluss ergab sich übrigens eine Gesamtbilanz von 25:0 Spielen für den CfL, nicht übel für einen Nachmittag.

Schön zu wissen, dass man baldige Wintertage auch mal getrost in Neuköllner Sporthallen verbringen kann, ohne die Laune zu verlieren. In diesem Sinne einen guten Abend an alle da draußen,

 

Philipp Dethloff.

 

Eränzend hierzu die kurzen Eindrücke von Mannschaftskapitän Jobst Lückel zum Spiel:

 

Kurze Standortanalyse: Wir sind mal zwischenzeitlich Tabellenzweiter. Das haben wir mit einem souveränen 9:o Sieg in eigener Halle gegen den Freyburger TTV arrangiert. Eine solide Vorstellung des gesamten Teams.
Besonders erfreulich war hierbei zu sehen, dass sowohl unsere Nummer 1 Ali und Grezs in der Lage sind kritische Momente erfolgreich zu überbrücken, als auch in der Mitte uuuund mittlerweile im Doppel3 und unteren Paarkreuz ansprechende Leistungen geboten werden. Das lässt für den morgigen Tag hoffen. Es heißt mal wieder nachlegen! Wir hatten das schon einmal… nach einem sicheren Sieg am Samstag gelang uns am darauf folgenden Sonntag ein spektakulärer Sieg… und das wollen wir wiederholen. Also pünktlich im Bett und in der Baseler Strasse sein. Es grüßt der Joppe.