Philipp Dethloff, unser FSJ’ ler

26. Oktober 2012

Anhand der Berichterstattung auf CfL-World haben es einige bereits mitbekommen. Der CfL ist um eine große Unterstützung reicher.

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jung, voller Ideen und hoch motiviert- Philipp Dethloff ist nicht nur am Tischtennistisch schlagfertig.

Seit dem Oktober diesen Jahres beschäftigt die Tischtennisabteilung des CfL erstmals einen FSJ’ler –Philipp Dethloff. Welche Aufgaben ihn erwarten, aber auch was ihn im Tischtennis gehörig auf die Nerven geht, deutet er in diesem Interview an. Dabei zeigt sich- der Sechzehnjährige ist für so manche überraschende Antwort gut.

CfL-World: Hallo Philipp! Bist du ein Überflieger?
Philipp: Was ist ein Überflieger?
CfL-World: Du bist vor kurzem 16 Jahre alt geworden, hast mit 15 Jahren dein Abitur gemacht und nun im Oktober dein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) beim CfL begonnen. Da ist die Frage doch berechtigt oder?
Philipp: Wenn Leute von mir denken, dass ich einer bin, dann bin ich vielleicht auch einer.
CfL-World: Du warst also in der Schule ganz erfolgreich. Welche Fächer mochtest du am meisten?
Philipp: Englisch, Deutsch, also Sprachen liegen mir eher. In Sport war ich eine totale Niete! Im Tischtennis habe ich nur 14 Punkte erreicht! (Anm. der Red.: lacht) Chemie mochte ich gar nicht.
CfL-World: Hast du Vorbilder?
Philipp: Nein.
CfL-World: Was willst du später einmal werden?
Philipp: Glücklich!
CfL-World: Sehr gute Antwort! Was versprichst du dir denn vom FSJ beim CfL?
Philipp:(überlegt lange) Ich möchte lernen, wie man es schafft, die Nicht-Automatik Tische, also die ohne Gestell, unterhalb einer Stunde aufzubauen. Interessant finde ich bei meiner Tätigkeit in den Schulen schon jetzt, wie unübersichtlich die verschiedenen Schulgebäude sind. Ich will mich nicht mehr verlaufen!(schmunzelt) Nein- jetzt mal im Ernst. Ich freue mich auf den Umgang mit Menschen.
CfL-World: Welche Tätigkeiten umfasst deine Stelle ?
 
Philipp: Ich versuche mitzuhelfen, dass wir beim CfL unsere Jugendarbeit in verschiedenen Bereichen weiter verbessern. Dazu gehört u.a. die Mitgliederwerbung und Talentsichtung in Schulen, als Trainer neue Ideen ins Training mit einzubringen und den CfL insgesamt bekannter zu machen. Ich werde daher auch Berichte für CfL-World schreiben.
CfL-World: Könntest du dir vorstellen, auch nach deinem FSJ ehrenamtlich beim CfL weiter tätig zu sein?
Philipp: Ja klar, als Trainer!
CfL-World: Auf was freust du dich in deinem neuen Job am meisten?
Philipp: Am meisten freue ich mich darauf, endlich eigenes Geld zu verdienen! Sich bei der Arbeit mit Kindern in diese hineinversetzen zu können, finde ich sehr beeindruckend.
CfL-World: Du spielst seit 8 Jahren Tischtennis und bist ein Eigengewächs des CfL. Was waren bisher deine schönsten Erlebnisse im Tischtennis?
Philipp: (überlegt lange) Ich habe viele schöne Dinge erlebt. Vor kurzem, bei der Landesrangliste der B-Schüler, habe ich Johannes (Johannes Mann) betreut. Nach einem Time-Out hat Johannes genau den Spielzug umgesetzt, den ich ihm gesagt habe und das Spiel damit gewonnen! Dass er das so perfekt umgesetzt hat, geil! (begeistert) Das war für mich mein erstes AHA-Erlebnis als Trainer.
CfL-World: Ergänze bitte folgenden Satz. Meine bisher größten Erfolge im Tischtennis sind…
Philipp: …der Berliner Meistertitel im Einzel bei den B-Schülern 2009 und die Teilnahme an den Norddeutschen Einzelmeisterschaften der A-Schüler in Berlin. (Philipp erreichte dort das Viertelfinale.) Die Spielbedingungen bei solchen Veranstaltungen mit den großen Spielboxen, Zählgeräten, Handtuchkörben… einfach geil!
CfL-World: Was würdest du gerne im Tischtennis erreichen?
Philipp: Ich will jedes Spiel gewinnen! In dieser Saison versuche ich erst mal für unsere 2.Herren in der Landesliga eine positive Bilanz zu erreichen.
CfL-World: Kurze Frage. Was macht dir mehr Spaß, Mannschaft oder Einzel?
Philipp: Einzel!
CfL-World: Was ärgert dich im Tischtennis besonders?
Philipp: (überlegt lange) Wenn Leute, obwohl ein Lappen neben ihrem Tisch liegt, auf den Boden spucken! Das ärgert mich wirklich!
CfL-World: Gab es eine besondere Situation, die deine Tischtenniskarriere entscheidend beeinflusst hat?
Philipp: Unser Minitrainer Tin, vor dem ich großen Respekt habe, hat es geschafft, mich für Tischtennis zu interessieren. Als ich das erste Mal in der Halle war, habe ich noch gar kein richtiges Interesse für Tischtennis gehabt und konnte nur den Ball ein Bisschen gegen die Wand spielen. Er konnte mich begeistern und hat einen entscheidenden Anteil daran, dass ich mit Tischtennis angefangen habe.
CfL-World: Der CfL ist mein Verein, weil …
Philipp:(überlegt kurz) …er es geschafft hat, mir ein wohltuendes Umfeld zu bieten und du mich rechtzeitig entdeckt hast.
CfL-World: Vielen Dank für das Interview und viel Spaß beim FSJ!
Philipp: Danke, gerne !
Das Interview führte Dirk Lehmann