Wochenendausflug an die Ostsee

24. März 2014

Ein Wochenendbericht von Captain Lückel

 

Am Samstag brachen wir gut gelaunt in Richtung Norden auf. Bevor es am Sonntag zum Finalspiel in Siek kommen sollte, musste die Auswärtshürde Friedrichsort genommen werden. Dies gelang uns mit einem sauberen 9zu5. Erwähnenswert an dieser Stelle wären der Doppelerfolg von Piwonski/ Lückel gegen Sonnichsen/ Prien. Daraus resultierte ein 3zu0 nach den Doppeln. Also alles gut. Grzegorcz hatte an diesem Tag die Aufgabe den Altstar Mogens Sonnichsen müde zu spielen… um die Revanche für Radek vorzubereiten. Dies gelang unserem Zweier eindrucksvoll und der Einser Radek nutzte die Erschöpfung aus. Das obere Paarkreuz spielte also 2:2. In der Mitte teilten wir uns ebenso die Punkte, da ein starker Niklas Weinhold den CfL’ern eine Chance ließ. Im unteren Paarkreuz steckte die Müdigkeit der Anreise in den Knochen. In der ersten Einzelrunde konnte sich nur Cava einen Sieg erarbeiten. Marcel wirkte unkonzentriert. Aber Niederlagen sind ja bekanntlich Weckrufe. Und in seinem zweiten Einzel half sein Gegner Lasse Staack mit und sorgte dafür, dass Marcel und die ganze Halle endlich wieder hellwach waren. Dann war aber auch vorbei, wir hatten gewonnen und die Wogen waren schnell geglättet. Plopp.
Mittlerweile waren alle Spieler echt hungrig. Und an dieser Stelle hatte Master Müller seinen nächsten großen Auftritt. Maurice glänzte das komplette Wochenende als DriverMüller, als CoachMüller, als FotografMüller, als DJ Müller, als unbesiegbarer SchiriMüller… und in diesem Moment als „Tisch ist auf 19.30Uhr reserviert“ Müller. Der Mo präsentierte sich rundum als CfL- everything what you want- Wohlfühl – Müller, der immer an der richtigen Stelle und zum passenden Zeitpunkt seine Kenntnisse und Fähigkeiten zur Verfügung stellte. Man kann es nicht anders sagen. Vielen großen und herzlichen Dank.
Und beim Chinesen… Alles was geht… und noch ein Bisschen Vanillesoße. Auch Danke. … d hdchen kuje je Jaaa

Im Hotel waren sich alle einig. Sofortige Bettruhe. Guts Nächtle.
Sonntagmorgen. Alle fit und motiviert. Es geht gegen den Tabellenführer SV Siek. das große Endspiel stand auf dem Plan. Hinspiel war übergeil, über viereinhalb Stunden, gerechtes 8:8, geiler Sport. UND das Rückspiel sollte ein ähnlicher Krimi werden und war laut KommentatorMüller abermals Werbung für den Tischtennissport.
Es wäre mühselig die vielen 5-satz Krimis und die Leistungen aller Beteiligten auseinander zu pflücken. Es war auf jeden Fall ein großes Erlebnis auf hohem Niveau. Die Glücklicheren waren am Ende mit Sicherheit die Sieker. Ihnen reichte ein Unentschieden zum Gewinn der Meisterschaft. Beim Zwischenstand von 8zu5 hatten sie den Titel sicher. Aber der CfL wäre nicht der CfL, wenn die Köpfe ewig hängen würden. Hier stand die Ehre auf dem Spiel und das Spiel war ja noch nicht verloren. Das überragende untere Paarkreuz, bestehend aus Marcel und Cava, spielte gigantisch und mit viel Action weitere 10 Sätze und verkürzte auf 7zu8. Wenigstens noch Unentschieden spielen war nun der Wunsch des Teams. Die Jungs aus Polen sollten es richten. Gegen das Erfolgsdoppel Cords/ Lubin lag man folgend wieder hinten. Es hatte den Anschein als würde dieser Daniel Cords (…sehenswerter und spielerisch überzeugender Sieger im Spitzeneinzel gegen Radek!) einfach den Unterschied ausmachen und die Sieker einfach immer die zwei Bälle/Punkte besser sein. Doch die CfL- Mannen kämpften und stemmten sich gegen das drohende Deprimieren. Am Tisch, auf den Stühlen und an der Bande wurden die letzten spielerisch taktischen, konditionellen und verbalen Reserven gezückt. Unser Radek „Quasselstrippe“ Zabski lief noch einmal zu Höchstform auf und Grzegorcz war der beste Schnippler am Tisch. in überzeugender Manier holten wir uns dann doch noch nach unglaublichen 4 Stunden und 50Minuten ein verdientes und gerechtes 8zu8 Unentschieden beim Meister Siek.
Diese Geschichte ging definitiv an die Substanz…
… bietet aber mit hoher Gewissheit weitere Substanz für die Zukunft.
Mal sehen was noch geht. Es grüßt ein erschöpfter Joppe.